Wir müssen die soziale
marktwirtschaft ökologisch und ökonomisch neu justieren.

Prof. Dr. Rüdiger Sterzenbach

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Wissenschaft - Hochschule

Professor und Dekan an der Hochschule Heilbronn.

Politik - Sportpolitik

Ehemaliger wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU Rheinland-Pfalz und Präsident des Landessportbundes Rheinland-Pfalz.

Unternehmen

Ehemals Gesellschafter und Geschäftsführer eines großen mittelständischen Unternehmens im Straßenpersonenverkehr.

Profil

Rüdiger Sterzenbach, Jahrgang 1946, ist ein bekannter Wirtschafts- und Verkehrswissenschaftler, Sportfunktionär und Politiker. Er war Professor für Economics and Economics and Management of Passenger Transport an der Hochschule Heilbronn, Präsident des Landessportbundes Rheinland-Pfalz sowie Vorsitzender der Sporthilfe Rheinland-Pfalz/Saarland und wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU Rheinland-Pfalz.

Prof. Dr. Sterzenbach war Mitgesellschafter der SZ-Verkehrsbetriebe, die 2006 an den französischen Verkehrskonzern Transdev veräußert wurden.

Neben seiner akademischen Laufbahn legte er eine Facharbeiter-Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Berufskraftfahrer-Personenverkehr erfolgreich ab.

Artikel - Bus & Bahn vom 13. 09 2024

Kommentar: Verkehrspolitisches Versagen in Rheinland-Pfalz

Unvollendete Umsetzung des Nahverkehrsgesetzes, ausufernde Verkehrsverbünde und Fehlplanungen im Busverkehr: Ein Kommentar von Rüdiger Sterzenbach

Artikel - Rhein-Zeitung vom 21. 08 2016

Zwischen Hoffnung und Fakten: Verkehrswissenschaftler Sterzenbach analysiert die Entwicklung des Flughafen Hahn

Hunsrück. Die Zukunft des Flughafen Hahn ist ungewiss. Hat er das Potenzial zum Überleben? Waren und sind die Investitionen am Hahn volkswirtschaftlich sinnvoll? Für unsere Zeitung hat der Wirtschafts- und Verkehrswissenschaftler Prof. Dr. Rüdiger Sterzenbach grundlegend analysiert, wie es um den Flughafen im Hunsrück steht.

Artikel - Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 18.03.2006

Lohnkutscher in Hessen

Von wegen Vorbild: Mit seinem allzu eingeschränkten Wettbewerb im öffentlichen Nahverkehr ist das Land auf dem Irrweg / Von Rüdiger Sterzenbach

Artikel - Bus & Bahn vom 03. 06 2024

Verkehrspolitik und Deutschlandticket – eine Betrachtung der Wirklichkeit

Schon der frühere SPD-Parteivorsitzende Kurt Schumacher wusste: „Gute Politik beginnt mit dem Betrachten der Wirklichkeit“. Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch: Schlechte Politik beginnt mit dem Negieren der Wirklichkei

Artikel - Ludwig-Erhard Stiftung vom 26.03.2024

SUBVENTIONSJUNKIES IM ÖFFENTLICHEN NAHVERKEHR (ÖPNV)

Einfach einen kundengerechten ÖPNV zu gestalten, heißt Überflüssiges wegzulassen und auf teuren Schnickschnack zu verzichten.

Artikel - Ludwig-Erhard Stiftung vom 19.07.2023

Wider die Schönredner und falsche Propheten im ÖPNV

Der ÖPNV braucht eine grundlegende Reform und nicht einen Etikettenschwindel, meint Rüdiger Sterzenbach. Neue Kunden gewinne man nur über ein besseres Angebot.

Artikel - Ludwig-Erhard Stiftung vom 03.05.2023

Klimasünder, Etikettenschwindler und ökologische Geisterfahrer – Eine verkehrspolitische, ökonomische und ökologische Streitschrift

Mit der Flat-Rate des 49-Euro-Tickets werde die Mobilitätswende nicht erreicht, meint Rüdiger Sterzenbach. Ein solcher Preisdeckel verschlechtere das Angebot und sei zudem sozialpolitisch unausgewogen. Um mehr Kunden im ÖPNV zu gewinnen, sei vielmehr eine direkte finanzielle Förderung von Personen hilfreich.

Artikel - Ludwig-Erhard Stiftung vom 02.02.2023

Der Irrweg ÖPNV-Flatrate

Das 49-Euro-Ticket kostet Bund und Länder viele Milliarden, ist aber für den Klimaschutz weitgehend wirkungslos. Durch Strukturreformen ließe sich eine echte Verkehrsverlagerung erzielen. Der Artikel ist auch bei der Ludwig-Erhard-Stiftung einsehbar.

Aktueller FAZ-Artikel vom 20.01.2023

Der Irrweg ÖPNV-Flatrate

Das 49-Euro-Ticket kostet Bund und Länder viele Milliarden, ist aber für den Klimaschutz weitgehend wirkungslos. Durch Strukturreformen ließe sich eine echte Verkehrsverlagerung erzielen.

FAZ-Artikel vom 30.11.2018

Ordnungspolitische Geisterfahrer im öffentlichen Nahverkehr

Hier gibt es immer noch zu wenig Markt. Ausschreibungen von Verkehrsleistungen lassen den teilnehmenden Unternehmen wenig Raum für eigene Ideen. Kommunale Betriebe werden vor Wettbewerb abgeschottet. So wird es nichts mit der nötigen Mobilitätswende.

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MANIFEST DER SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT

Soziale Marktwirtschaft als Leitmotiv der Post-Corona-Zeit

Keynote Speach: Prof. Dr. Rüdiger Sterzenbach Vorgetragen vor Studierenden und Gasthören am ResearchDayWirtschaftsinformatik@HHN 09.07. 2021.

„Wir sollten die Agenda der Revitalisierung des Ordnungsrahmens der Sozialen Marktwirtschaft als großen Aufbruch und zuversichtliche liberale Fortschrittsgeschichte in eine bessere ökonomische und ökologische Zukunft erzählen und dabei, vor dem Hintergrund eines von der höchsten politischen Instanz des Staates festgelegten Verlustes des moralischen Kompasses, wieder mehr Anstand wagen.“

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Thema insolvenz des hunsrücker flughafens

Regio-Chat mit Prof. Rüdiger Sterzenbach

Die Insolvenz des Hunsrücker Flughafens Hahn beschäftigte zeitlang die Region. Der Westerwälder Wirtschafts- und Verkehrswissenschaftler Prof. Rüdiger Sterzenbach beklagt im „Regio-Chat“ mit TV Mittelrhein Chefredakteur Bernd Schmellenkamp, dass bereits seit Jahren bekannt sei, dass die Zahlen rückläufig und schlechter sind.

Sterzenbach Durchsage

Durchsage

„Mir geht es nicht um die verantwortlichen Personen in den Verkehrsverbünden und öffentlichen Verkehrsbetrieben, deren individueller Arbeit ich eine hohe Wertschätzung entgegenbringe und wo ich mit vielen befreundet bin. Ich greife das System an, greife zum Beispiel das Monopol der Verbünde an, die den Wettbewerb in hohen Tönen preisen und sich selbst und ihre Leistungen im gleichen Atemzug dem Wettbewerb entziehen. Ich stelle also keine Personen-, sondern eine Systemfrage.“ 

Professor Rüdiger Sterzenbach zum NaNa-Brief. Unsere Schwesterzeitschrift „Der Nahverkehr'“ veröffentlicht in ihrer in Kürze erscheinenden Dezemberausgabe die Langfassung eines Aufsatzes des Heilbronner Verkehrswissenschaftlers. Unter dem Titel „Staat statt Markt“ tritt er unter anderem dafür ein, die Leistungen von Verkehrsverbünden einem Konzessionswettbewerb zu unterwerfen.

Der ehemalige Hochschullehrer, der in 30 Jahren mehr als 1.000 Führungskräfte für die Branche ausgebildet hat, warnt auch an anderer Stelle vor „ordnungspolitischen Geisterfahrern im öffentlichen Nahverkehr“. Durch Entwicklungen wie den von ihm diagnostizierten Trend zur (Re-)Kommunalisierung sieht Sterzenbach nicht zuletzt die Verkehrswende gefährdet. Sie könne nur gelingen, wenn die Kunden klare Gewinner neuer Angebote seien. Einen klaren Rechtsrahmen für Bedarfsverkehre hält der Wissenschaftler für unabdingbar.

Das Verhältnis von Staat und Markt im öffentlichen Verkehr beschäftigt die Branche verstärkt, auch angesichts neuer Entwicklungen wie der Umsetzung des Deutschlandtakts oder dem neuen Kurs des Staates für die DB, dem die GroKo nicht länger eine Gewinnorientierung vorgeben will, sondern ein volkswirtschaftlich sinnvolles Verkehrswachstum. Der „Nahverkehr“ bringt dazu in loser Folge Debattenbeiträge. Den Auftakt bildete im November der Beitrag „Gestörte Marktordnung: Der SPNV zwischen Markt und Staat“ von Felix Berschin und Christian Böttger. Sie treten dafür ein, die Risiko-verteilung zwischen Infrastruktur, Betreibern und Aufgabenträger zu überarbeiten und die Pönalen bei Schlechtleistung neu zu konzipieren. Insgesamt halten sie wieder höhere Freiheitsgrade der EVU für wünschenswert.

Ehrungen

Anbei ein Auszug der Ehrungen, die Prof. Dr. Rüdiger Sterzenbach gewidmet wurden.

2017 - Certificat für Verdienste für den Sport in Europa (Europäischer Interregionaler Pool des Sports)

2017 - Sporthilfe Award der Stiftung Sporthilfe Rheinland-Pfalz

2017 - Ehrenurkunde für außergewöhnliche Verdienste um die Förderung des Sports in Thüringen

2008 - Ehrenbürger der Heimatgemeinde 56307 Dernbach

2004 - Verleihung des „Bundesverdienstkreuz am Bande“

2004 - Sport-Obelisk des Innenministers RlP

2001 - Verleihung des „Miksa Esterházy“ des Ministeriums für Jugend und Sport der Republik Ungarn

1988 - Verleihung des „Mérite Européen“ der Luxemburger Stiftung „Mérite Européen“

Ehrenamtliche Tätigkeiten

Rüdiger Sterzenbach war Schatzmeister und wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU Rheinland-Pfalz. Für die CDU Neuwied saß er im Kreistag und führte die Kreistagsfraktion. Heute ist Sterzenbach Ehrenvorsitzender des CDU Kreisverbands Neuwied. Er war Vorsitzender der Europa Union im Kreis Neuwied. 

Er war u. a. Schirmherr der Fair Play Tour d’Europe und wurde für seinen Einsatz als Sportfunktionär unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande, dem Certificat für Verdienste für den Sport in Europa, Verleihung des „Miksa Esterházy“ des Ministeriums für Jugend und Sport der Republik Ungarn, dem Sporthilfe Award der Stiftung Sporthilfe Rheinland-Pfalz und der Ehrenurkunde des Landessportbundes Thüringen für außergewöhnliche Verdienste um die Förderung des Sports in Thüringen, ausgezeichnet. 

Er ist Mitglied im erweiterten Präsidium der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft für Wirtschaft und Wissenschaft (DUG), im Programm-Beirat des deutschen Regionalfernsehens (DRF1) und war Mitglied im Rundfunkrat des Südwestrundfunks (SWR).

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